Zur Geschichte der Pfarrkirche |
Im Jahr 1352 waren die Herren von Weiler Patronatsherren, spätestens Anfang des 15. Jh. machte sich die Pfarre jedoch selbständig. 1738 wurde der frühere gotische Bau abgetragen, ein barocker Neubau errichtet und dieser im Jahr 1746 dem Hl. Ulrich geweiht. 1885 wurde die Pfarrkirche restauriert, 1895 die Vorhalle angebaut. Der einfache Baukörper ist von einem Friedhof umgeben. Langhaus und Chorapsis sind unter gemeinsamem Satteldach, der mittelalterlichen Nordturm ist ebenfalls mit einem Satteldach eingedeckt und stammt vom Vorgängerbau. Im Süden wurde eine zweigeschossige Sakristei angebaut. Die Fresken im Gotteshaus schuf Anton Marte im Jahr 1909. Dazu gehören u. a. Abbildungen der 12 Apostel im Langhaus, ebenso das Altarbild der Kreuzigung Christi mit den Hll. Maria, Johannes und Magdalena, sowie das Oberbild Herz Jesu am Hochaltar mit barockem Aufbau. Die Glasmalereien aus dem 20. Jh. wurden in der Tiroler Glasmalereianstalt angefertigt. Die Orgel mit neuromanischem Gehäuse stammt von den Gebrüdern Mayer. In der Vorhalle befindet sich links eine annähernd raumhohe Lourdesgrotte sowie ein Fegefeuer-Gemälde bezeichnet mit Jac Bertle 1897. An der Vorhallenaußenseite ist ein Kriegerdenkmal der beiden Weltkriege von Alois Reich angebracht.
Quelle: Dehio Vorarlberg |